Was generative KI gut kann, ist das, was der Name sagt: Generieren. Generiert werden können beispielsweise Texte, Bilder, Grafiken, Diagramme, 3D-Modelle, Videos, synthetische Sprache, Programmcodes, HTML-Dateien.
Was generative KI (derzeit noch) weniger gut kann, ist die Bereitstellung oder Überprüfung von Fakten – jedenfalls Modelle wie ChatGPT. Dem Wahrheitsgehalt von allem, was einem generative KI liefert, sollte man also nicht blind vertrauen. Was immer generative KI erzeugt: Es ist Phantasie und auf der Basis von Wahrscheinlichkeiten erfunden. Das kann zwar den Fakten sehr nahekommen – aber ob es tatsächlich stimmt, bleibt offen. Generative KI ist ein Meister im Erfinden von „alternativen Fakten“.
Wenn man das weiß und beherzigt, liegt genau darin auch eine Stärke der generativen KI. Sie brauchen ja nur einmal überlegen, wofür Sie hin und wieder Inspiration, Kreativität und Phantasie benötigen. Hier kann generative KI helfen. Gerade, wenn es um originelle Ideen geht, ist ja eine blühende Phantasie oft fruchtbarer als ein allzu enger Realitätssinn…
Inspiration, die Generierung von inspirierendem Input, ist also ein wichtiges Anwendungsfeld von generativer KI.
Imagination lässt sich im gleichen Atemzug nennen, denn wenn es um die Erstellung von Bildern geht, stellen sich Fragen nach Faktizität sowieso weniger als die nach Geschmack und Ästhetik.
Transformation ist ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld. Damit meine ich die Erstellung von Zusammenfassungen, Überschriften, Umformungen oder Übersetzungen von bereits vorliegenden Texten. Da die Inhalte dabei vorgegeben sind und von der generativen KI nur bearbeitet werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines „falschen“ Ergebnisses geringer. Das Risiko, eine Aussage durch Verkürzungen oder Übersetzungen zu verfälschen, besteht gleichwohl immer (auch wenn sie durch Menschen vorgenommen werden), so dass die Ergebnisqualität in jedem Fall überprüft werden sollte.
Information, die Bereitstellung von Fakten, wäre ein viertes Anwendungsfeld – wie oben dargelegt, ist generative KI hier am schwächsten. Das liegt an ihrer Funktionsweise, die wir im Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“ erläutert hatten: Generative KI gibt als Antworten auf Fragen keine vorhandenen Informationen weiter, sondern wurde anhand sehr vieler Daten trainiert, Antworten neu zu verfassen – zwar so, dass die „Dichtung“ der „Wahrheit“ möglichst nahekommt, aber aufgrund der Nutzung von Zufallszahlen mit einem gehörigen Unsicherheitsfaktor.
Unabhängig davon, ob Sie generative KI für Zwecke der Inspiration, Imagination, Transformation oder Information nutzen – die Verantwortung für die „Endredaktion“ (inkl. „Faktencheck“, sofern relevant) bleibt immer bei Ihnen. Das ist nicht anders als bei mit herkömmlichen Google-Suchen gefunden Ergebnissen. Auch da müssen Sie ja bewerten, inwieweit Sie den Quellen vertrauen, aus denen Sie sich informieren.
Noch wichtiger ist die Verantwortung beim Datenschutz. Dass zur Bearbeitung von sensiblen Themen keine KI beim ursprünglichen Hersteller genutzt werden sollte, hatten wir bereits im Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“ angemerkt. Stattdessen sollten bei unternehmensspezifischen Fragestellungen allgemein trainierte KI-Modelle nach Möglichkeit zur internen Nutzung erworben oder als frei verfügbare Varianten kopiert und dann lokal mit unternehmensinternen Informationen weiter trainiert werden, um sie als Hilfe bei solchen Aufgaben nutzen zu können.
Generative KI wie ChatGPT ist ein wortgewandter und sprachgewaltiger Textgenerator, den Sie für die verschiedensten Zwecke als Impulsgeber, Inputlieferant oder Übersetzer nutzen können. Denken Sie etwa an die Fälle, in denen es Ihnen helfen würde, einen „ersten Aufschlag“ zu bekommen, den Sie dann („nur“) noch ergänzen, kürzen oder sonstwie umformulieren müssen. Hier eine Auswahl für Anwendungen zur „Inspiration“:
In anderen Fällen liegt Ihnen ein Text bereits vor, aus dem Sie aber noch etwas (anderes) machen oder herausholen wollen. Hier eine Auswahl für Anwendungen zur „Transformation“:
Neben der Unterstützung beim „Texten“ dürften für das Ideenmanagement vor allem auch die Möglichkeiten zur „Imagination“ bei der Erzeugung von Bildern und Videos interessant sein. Bilder können textliche Botschaften visualisieren und als Eye-Catcher dienen. Videos können die gleichen Inhalte wie Texte in einer lebendigeren und der gewohnten Kommunikation näherkommenden Form vermitteln. Da die Anwendungsfälle grundsätzlich analog zu denen von Texten sind, erübrigt sich eine gesonderte Aufzählung. Beispiele für mit DALL-E2 generierte Bilder zum Thema „Ideenfindung“ und zum Motto „Äpfel und Birnen“ des Kennzahlenvergleichs Ideenmanagement finden Sie in den Abbildungen des Blogbeitrags „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.
In ihrer (potentiellen) Rolle als Einreicher sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt, ihre Ideen in Textform zu bringen. Hier drei Beispiele zur „Transformation“:
Doch es sind auch Anwendungen zur „Inspiration“ denkbar:
Chancen für Anwendungen zur „Information“ könnte die Chatfunktion von Bing bieten, etwa für folgendes Beispiel:
Abgesehen von Fotos, die den Sachverhalt in der Realität wiedergeben, können auch von generativer KI erzeugte Bilder, die den Kern der Idee symbolisch visualisieren, zum Wert eines Verbesserungsvorschlags beitragen.
Ob als Vorgesetzte, Prozessverantwortliche, Gutachter oder Entscheider – die an der Bearbeitung einer Idee mitwirkenden Personen müssen erstens Texte (in jedem Fall den Vorschlag) verstehen, und sie müssen zweitens das Ergebnis ihrer Bearbeitung in Textform äußern (es sein denn, ein Tool bietet ausschließlich Auswahlmöglichkeiten, die nur noch angeklickt werden müssen). Hier je ein Beispiel zur „Transformation“ und „Information“, plus weitere zur „Inspiration“:
Aktuelle Möglichkeiten: Als Service könnte das Ideenmanagement anbieten, Einreicher und Bearbeiter bei der Anwendung von generativer KI zu unterstützen – etwa durch die Bereitstellung entsprechender Anleitungen, Vorlagen und Standard-Prompts, die dann nur noch für den jeweils aktuellen Fall angepasst werden müssen. Dass generative KI auch die Erstellung solcher Arbeitshilfen mit Entwürfen erleichtern kann, muss eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden …
Zukünftige Möglichkeiten: Der Nutzen der derzeit allgemein zugänglichen generativen KI-Modelle ist dort am größten, wo sie ihre Sprachkompetenz voll ausspielen können und es auf die inhaltliche Faktenkompetenz nicht so genau ankommt. Dies dürfte für die oben aufgeführten Nutzungsmöglichkeiten mehr oder weniger der Fall sein.
Wenn – wie eingangs im Interesse der Datensicherheit empfohlen – Unternehmen KI-Modelle zur internen Nutzung erwerben und dann lokal mit unternehmensspezifischen Informationen weiter trainieren, wird die inhaltliche Qualität der Ergebnisse sich deutlich verbessern und das Spektrum der Einsatzmöglichkeiten sich nochmals erweitern.
Dass KI genutzt wird, um vorbeugende Wartungen anhand der von BDE- oder MDE-Systemen bereitgestellten Daten zu steuern, oder um Problemthemen zu identifizieren, für die systematisch Lösungen erarbeitet werden müssen, ist bereits gängige Praxis. Zukünftig könnte intern trainierte generative KI auch folgende Nutzungsmöglichkeiten sinnvoll machen:
Außerdem würden eine intern trainierte, generative KI bei vielen der bereits oben genannten Nutzungsmöglichkeiten bessere (zur Realität im Unternehmen passendere) Ergebnisse liefern als eine nur allgemein trainierte KI. Der Aufwand für die – nach wie vor erforderliche! – Prüfung der Ergebnisse auf faktische Korrektheit und für ihre inhaltliche Berichtigung würde sich verringern.
Die in den bisherigen Abschnitten genannten Möglichkeiten habe ich danach zusammengestellt, dass man kein Spezialist sein muss, um sie nutzen zu können. Wer mehr IT-Affinität hat, kann generative KI noch für die bereits eingangs genannten, weiteren Anwendungen nutzen, die auch im Ideenmanagement nützlich sind: etwa, um sich Tabellen, Zeitpläne, Grafiken, Diagramme oder Reports erstellen zu lassen.
Die Beispiele wurden mit der aktuell öffentlich zugänglichen Version von ChatGPT erstellt.
Anregungen für diesen Blogbeitrag: In Deutschland wird das Betriebliche Vorschlagswesen heute oft auch Ideenmanagement genannt. Wie werden generative künstliche Intelligenzassistenten wie ChatGPT zukünftig von Ideenmanagern genutzt werden können?
ChatGPT: „Generative künstliche Intelligenzassistenten wie ChatGPT können in Zukunft von Ideenmanagern auf verschiedene Arten genutzt werden. Hier sind einige mögliche Anwendungsbeispiele:
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ChatGPT nur als Unterstützung und Ergänzung für Ideenmanager dienen kann und nicht die menschliche Kreativität und Urteilsfähigkeit ersetzen kann. Ideenmanager sollten weiterhin aktiv in den Prozess involviert bleiben, um sicherzustellen, dass die Ideen den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen und erfolgreich umgesetzt werden können.“
Anregungen für Möglichkeiten, Gutachter zu motivieren, ihre Aufgaben in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen: siehe Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.
Einen Vorschlag aufpimpen (1): Mache aus dem folgenden Text einen längeren und gut ausformulierten Text in einer vernünftigen professionellen Sprache: „Von die Kaley-Haspel nicht in Ordnung, neue kaufen: Maß 500, nicht (520). Einzelhaspel 542 M paßt nicht.“
ChatGPT: „Es wurde festgestellt, dass der vorliegende Kaley-Haspel nicht einwandfrei funktioniert. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine neue Haspel mit den Maßen 500 anstatt 520 zu erwerben. Derzeit ist eine Einzelhaspel mit der Größe von 542 M im Einsatz, die jedoch nicht mit dem defekten Kaley-Haspel kompatibel ist.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Kaley-Haspel zuverlässig und fehlerfrei arbeitet, um die reibungslose Funktion des zugehörigen Systems zu gewährleisten. Daher ist es dringend erforderlich, den defekten Kaley-Haspel durch ein neues Modell zu ersetzen, das den genauen Spezifikationen entspricht.
Durch die Verwendung eines passenden Haspels wird eine optimale Leistung des Systems gewährleistet und das Risiko von Schäden und Fehlfunktionen wird minimiert. Die Auswahl des geeigneten Haspels sollte daher sorgfältig und unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren erfolgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein defekter Kaley-Haspel, der nicht den genauen Spezifikationen entspricht, ein Risiko für das Gesamtsystem darstellt. Es ist daher dringend empfohlen, eine neue Haspel mit den richtigen Maßen zu erwerben und sicherzustellen, dass sie kompatibel mit dem restlichen System ist, um eine reibungslose Funktionalität zu gewährleisten.“
Einen Vorschlag aufpimpen (2): Mache aus dem folgenden Text einen längeren und gut ausformulierten Text in einer vernünftigen professionellen Sprache: „Von die Kaley-Haspel nicht in Ordnung, neue kaufen: Maß 500, nicht (520). Einzelhaspel 542 M paßt nicht.“ Beachte dabei, dass nichts kaputt ist, sondern wegen dem falschen Maß umständliche Mehrarbeit erforderlich ist.
ChatGPT: „Der vorliegende Sachverhalt bezieht sich auf eine Kaley-Haspel, bei der eine unpassende Größe vorliegt. Die aktuelle Haspel hat ein Maß von 520, obwohl das benötigte Maß 500 beträgt. Aufgrund dieser Unstimmigkeit ist es erforderlich, eine neue Haspel mit dem korrekten Maß von 500 zu beschaffen.
Obwohl die aktuelle Haspel nicht defekt ist, stellt sie dennoch ein Hindernis dar, da sie nicht den Anforderungen entspricht und eine umständliche Mehrarbeit erforderlich macht. Das bedeutet, dass die Arbeit unnötig erschwert wird und die Effizienz beeinträchtigt wird.
Um diese Problematik zu lösen, empfiehlt es sich, eine neue Haspel mit dem passenden Maß von 500 zu beschaffen. Dies gewährleistet, dass zukünftige Arbeitsprozesse reibungslos ablaufen und keine unnötigen Mehrarbeiten erforderlich sind.
Eine geeignete Alternative könnte darin bestehen, die aktuelle Haspel so zu modifizieren, dass sie dem benötigten Maß von 500 entspricht. Dies könnte jedoch mit zusätzlichen Kosten und Arbeitsaufwand verbunden sein, die vermieden werden könnten, indem man gleich eine neue Haspel anschafft.
In jedem Fall ist es wichtig, die erforderlichen Maße sorgfältig zu prüfen und bei der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen wie Haspeln darauf zu achten, dass sie den Anforderungen entsprechen. Nur so kann eine effiziente und reibungslose Durchführung von Arbeitsprozessen gewährleistet werden.“
Nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen (1) [Die Eingabe erfolgte in einer anderen Sitzung als die obigen Fragen zum „Aufpimpen“, daher konnte sich ChatGPT nicht auf die vorigen Informationen beziehen]: Schlage Verbesserungsmöglichkeiten zu folgender Situation vor: Die Innendurchmesser der vom Lieferanten gelieferten Stahl-Coils haben eine andere Größe als der Abhaspel an der Maschine des Kunden. Deshalb müssen die Coils vor der Bearbeitung aufwendig umgespult werden, was Kosten in Höhe von ca. 18.000 € pro Jahr verursacht.
ChatGPT: „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Situation zu verbessern:
[Hintergrundinformation zur Faktenlage (siehe Beispiel auf Seite 55 der „Toolbox Ideenmanagement“): Tatsächlich lieferte die Lieferfirma der Coils seit Jahren ein von den Lieferspezifikationen abweichendes Maß. Die Lieferfirma wurde zum Einhalten der Spezifikationen angehalten – das Unternehmen spart seitdem (ohne eigenen Aufwand gehabt zu haben!) pro Jahr 18.000 €.]
Nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen (2): Schlage Verbesserungsmöglichkeiten zu folgender Situation vor: Zwei Mitarbeiter müssen täglich 25 Minuten lang aus ausgedruckten Rechnungen jenes Drittel heraussortieren, das tatsächlich an Kunden geschickt wird, und die restlichen zwei Drittel vernichten.
ChatGPT: „Es gibt einige Möglichkeiten, diese Situation zu verbessern:
[Die tatsächlich eingereichte und umgesetzte Lösung finden Sie als Beispiel im Blogbeitrag „Grauzonen im Ideenmanagement – und wie man sie klärt“.]
Eine Überschrift für einen Text formulieren: Finde für folgenden Text eine prägnante und griffige Überschrift: [Hier habe ich den Kopftext aus dem Blogbeitrag „Ideen plus Management gleich Ideenmanagement (?)“ angegeben.]
ChatGPT: „Kreative Ressourcen managen: Wie Ideenmanagement Inspiration und Effizienz verbindet“
Einen Text zusammenfassen: Fasse folgenden Text in wenigen Sätzen zusammen: „In unserem Gehirn sind die Begriffe, mit denen wir unsere bewussten Gedanken in Worte fassen, als neuronale Verdrahtungen repräsentiert. Wenn wir etwa das Wort ‚Hölzchen‘ denken oder hören, werden die Verschaltungen des entsprechenden Erregungsmusters aktiviert. Auch die Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen und Worten sind in Form sogenannter semantischer Netze in den neuronalen Strukturen abgebildet. Wird nun das Erregungsmuster für Hölzchen aktiviert, kann in vielen Gehirnen das Erregungsmuster für Stöckchen relativ leicht ebenfalls aktiviert werden – jedenfalls dann, wenn das semantische Netzwerk dafür bereits gebahnt worden war, weil man den Bezug zwischen diesen Worten oft genug hergestellt hatte. Und sofort anschließend könnte einem einfallen, dass man nicht über jedes Stöckchen springen muss, das einem hingehalten wird. Vom Erregungsmuster eines einzelnen Wortes (Stöckchen) kommt man so auch zur Aktivierung sehr viel komplexerer Netzwerke (wie dem, das Konzepte für souveränes und überlegtes Verhalten gegenüber Provokationen repräsentiert).“ [siehe Blogbeitrag „Neuroideenmanagement 4 – das Gehirn als Assoziationsmaschine“].
ChatGPT: „Unser Gehirn speichert Begriffe als neuronale Verbindungen ab. Wenn wir ein Wort hören oder denken, werden die passenden Verschaltungen aktiviert. Außerdem sind die Beziehungen zwischen Begriffen in semantischen Netzen abgebildet. Wenn das Netzwerk zwischen zwei Begriffen oft genug aktiviert wurde, wird auch das Erregungsmuster des einen Wortes durch das andere aktiviert. Das kann dazu führen, dass man plötzlich an einen Zusammenhang zwischen Wörtern denkt, der auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist.“
Bitte verkürze den Text noch mehr.
ChatGPT: „Das Gehirn speichert Begriffe als neuronale Verbindungen und Beziehungen zwischen Begriffen in semantischen Netzen. Wenn das Netzwerk oft genug aktiviert wurde, wird das Erregungsmuster eines Wortes auch durch ein anderes aktiviert, was zu unerwarteten Gedanken führen kann.“
Einen Text übersetzen (1): Übersetze Deinen letzten kurzen Text in die englische Sprache.
ChatGPT: „The brain stores words as neural connections and relationships between words in semantic networks. If the network is activated frequently enough, the activation pattern of one word can also activate another, leading to unexpected thoughts.“
Einen Text übersetzen (2): Wie hätte Fritz Reuter diesen Text formuliert? [Hier habe ich einen Absatz aus dem Blogbeitrag „Ideen plus Management gleich Ideenmanagement (?)“ angegeben.]
ChatGPT: „Wenn Fritz Reuter diesen Text formuliert hätte, hätte er wahrscheinlich eine norddeutsche Mundart verwendet, die im 19. Jahrhundert gebräuchlicher war als heute. Hier ist eine mögliche Version des Textes im Stil von Fritz Reuter:
De Saken, de wi hüüt besnackt hebbt, hebbt twee Sieden. De ene Siet betrifft de Persöönlichkeiten vun de Lüüd, de sik mit de Ideenhantering besettigen. Dorbi geiht dat üm ehr Könnerschap, ehr Fleiß un ehren Opfaten. De anner Siet betrifft dat Unternehmen as Ganzes. Dorbi geiht dat üm de Organsiation, de Resursen, de Ziele un de Strategien, un ok de Kultur. Beide Sieden hängt tosamment. Wenn en Ideenhanter en heel opnen un niegsgierigen Typ is, aver in en Unternehmen arbeit, dat heel stramm un reglementiert is, un in de dat Klüm eerherrsch, will sük de Mannschaft vun de Ideenhanter schwor föhlen un sik weigeren, sik to entfalten. Un dat güngt denn naabers: de Ideenhanter sien Verhalten is denn ok nich ideenfördernd, un de Rahmenbedingen vun dat Unternehmen ok nich. Un ok, wenn en Ideenhanterin en heel gaud Tiet- un Selbstmanagement hett, kann dat schwor weerden, de Ideenbearbeitungsprozesse to fölgen, wenn dat Unternehmen keen passende Instrümente dorfüör to Verfögen stellt.“
Einen Text sprachlich variieren: Formuliere den folgenden Text in eine lockere Jugendsprache um, so dass sich die Leser persönlich und per Du angesprochen fühlen: [Hier habe ich einen Absatz aus dem Blogbeitrag „Vom Nutzen des Ideenmanagements für Mitarbeiter: Mehr als (nur) Prämien!“ angegeben.]
ChatGPT: „Hey du! Wenn du eine Idee hast, die du gerne im Unternehmen einbringen möchtest, dann solltest du sie unbedingt im Ideenmanagement einreichen. Im Gegensatz zu mündlichen Vorschlägen haben eingereichte Vorschläge den Vorteil, dass sie dokumentiert werden und nicht untergehen können.
Das ist mega cool, denn so kannst du mitbestimmen, welche Themen im Unternehmen wichtig sind (natürlich nur im Rahmen des für das Ideenmanagement zugelassenen Themenspektrums). Das Ideenmanagement gibt dir Gehör und Beachtung - das ist total krass!
Und das Beste ist, dass deine Idee mit deinem Namen verbunden bleibt, du bist sozusagen der "Urheber". Das gibt dir ein gutes Gefühl und zeigt, dass deine Idee wertgeschätzt wird. Es ist wichtig, dass du als Urheber anerkannt wirst, das stärkt dein Selbstbewusstsein und deine Selbstwirksamkeitserwartung.
Auch wenn deine Idee nicht direkt umgesetzt wird, bekommst du immerhin Feedback. Das Ideenmanagement gibt dir Rückmeldung darüber, was aus deinem Vorschlag geworden ist. Das kann auf verschiedene Arten passieren und für dich unterschiedlich wertvoll sein.
Also, wenn du eine Idee hast, dann nichts wie ran ans Ideenmanagement! Deine Idee könnte die nächste große Sache im Unternehmen sein!“
Einen Slogan formulieren: Formuliere einen peppigen Slogan, der Mitarbeiter auffordert, mit ihren Ideen zu Verbesserungen in ihrem Unternehmen beizutragen.
ChatGPT: „Pack mit an und mach dein Unternehmen großartig – mit deinen Ideen!“
Formuliere den Slogan bitte so, dass sofort deutlich wird, welchen Vorteil Mitarbeiter haben, wenn sie das tun.
ChatGPT: „Deine Ideen bringen uns weiter – und dich auch! Mach mit und profitiere von einer innovativen Zukunft!“
Formuliere den Slogan so, dass er vor allem bei älteren Menschen gut ankommt, die nur noch wenige Jahre zu arbeiten haben.
ChatGPT: „Nicht aufhören zu denken, nicht aufhören zu wachsen – bis zum letzten Arbeitstag. Denn jede Idee, die du einbringst, ist ein Vermächtnis für die Zukunft.“
[Kommentar: Mir persönlich klingt „mach dein Unternehmen großartig“ zu sehr nach „make … great again“ und „bis zum letzten Arbeitstag“ weckt bei mir Assoziationen zu „bis zum letzten Atemzug“ – aber der Anspruch sollte ja sowieso nicht sein, fertige Instantlösungen zu bekommen, sondern Anregungen für die eigene Gestaltungsarbeit…]
Argumente zur Ablehnung eines Vorschlags (1): In meinem Unternehmen hat nun ein Mitarbeiter vorgeschlagen, die Viertagewoche einzuführen. Bitte formuliere Argumente, wie ich diesen Vorschlag ablehnen kann.
ChatGPT: „Wenn Sie den Vorschlag zur Einführung einer Viertagewoche in Ihrem Unternehmen ablehnen möchten, könnten Sie folgende Argumente in Betracht ziehen:
Es ist wichtig, diese Argumente in einem respektvollen und transparenten Dialog mit Ihrem Mitarbeiter zu kommunizieren. Sie können auch Alternativen oder Möglichkeiten für mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung anbieten, um die Bedürfnisse des Mitarbeiters und des Unternehmens in Einklang zu bringen.“
Argumente zur Ablehnung eines Vorschlags (2): Formuliere die Argumente so, dass ich sie direkt in einem respektvollen und transparenten Dialog mit meinem Mitarbeiter kommunizieren kann.
„Natürlich, hier sind die Argumente, die Sie in einem respektvollen und transparenten Dialog mit Ihrem Mitarbeiter zur Ablehnung des Vorschlags zur Einführung einer Viertagewoche verwenden könnten:
Denken Sie daran, diese Argumente in einem offenen und dialogorientierten Gespräch mit Ihrem Mitarbeiter zu präsentieren. Zeigen Sie Verständnis für seine/ihre Perspektive und bieten Sie gegebenenfalls Alternativen oder Möglichkeiten für mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung.“
Argumente pro Ideenmanagement und pro Teilnahme am Kennzahlenvergleich: siehe Blogbeitrag „Was sagt eigentlich ChatGPT zum Ideenmanagement?“.
Viel Spaß und Erfolg bei der (kritischen und kreativen) Nutzung von generativer KI!
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